Einweihungsfeier „GUT LEBEN“ in Fischen

Seine Bewährungsprobe hat Daniel Sauter im Café „Gut Leben“ bestanden. Hier ist er im Bild zusammen mit Verwaltungsrat und Bezirksrat Edi Rölz (rechts) zu sehen.
Foto: moriprint
Fischen/Kempten (mori). Das Motto „Gut Leben“ verbindet alle – und so kam es nicht von ungefähr, dass das neue inklusive Café der Allgäuer Werkstätten GmbH in Fischen diesen Namen trägt. Ideengeber und Motor für dieses neue Angebot der Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist Edi Rölz, jetziger Verwaltungsrat der AW. . „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, in der Premiumlage in Fischen an der Pfarrstraße 1, dieses Angebot zu machen. Hier tobt in der Hauptsaison das Leben“, meinte Rölz bei der offiziellen Eröffnung. Das Gebäude gehört der katholischen Pfarrkirchenstiftung.
Eine ähnliche Kombination zwischen Geselligkeit, Essen und Geschenkartikeln aus dem Werkstattbereich hat sich schon in Kempten etabliert. Doch während dort zwischen 150 und 230 Essen mittags über den Tresen gehen, ist das Angebot in Fischen eher auf Snacks, Kuchen und Kaffee ausgerichtet. 19 feste Plätze bietet das „Gut Leben“ in einer gemütlichen Atmosphäre. Bei der Innenausstattung und Möblierung wurde Wert auf Holzarbeiten gelegt. Die gläserne Theke zeigt gleich die zahlreichen Köstlichkeiten, die hier angeboten werden.
In „Gut Leben“ werden eigens zusammengestellte Kaffeemischungen in Espresso- und Crema-Variante angeboten, die nur hier verkauft werden. Da-rüber hinaus gibt es zahlreiche Geschenk- und Genussartikel in den Regalen, die erworben werden können. Von der hauseigenen Seife der Allgäuer Werkstätten bis hin zu den begehrten Keramikartikeln, sowie kulinarische Köstlichkeiten aus anderen Werkstätten. All diese Artikel werden von Beschäftigten mit Behinderung unter Anleitung produziert.
Bei der Eröffnung gab es einen unterhaltsamen Austausch zwischen den Verwaltungsräten und den Handwerkern sowie den Vertretern der Gemeinde Fischen und Bolsterlang. Auch die Segnung durfte nicht fehlen. Pater Joe Parasseril O. Praem sprach dazu das Gebet, segnete die Räumlichkeiten, die Gäste und das Kreuz, ebenfalls von Menschen mit Behinderung getöpfert.
Aktuell ist mit Daniel Sauter neben zwei hauptamtlich Beschäftigten ein Außenarbeitsplatz belegt. Je nach Bedarf kann sich die Zahl der Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung aber weiter erhöhen.