Lucas Reisacher besucht die WfbM Steufzgen

Beim Rundgang in Steufzgen besuchte Lucas Reisacher auch den Lettershop. Unser Foto zeigt (v.l.) Martin Gansert, Abteilungsleiterin Michaela Scheer, Lucas Reisacher und AW-Geschäftsführer Michael Hauke. Sie schauen hier Jasmin Hess und Andreas Otto über die Schulter. Die junge Frau wird gerade in die Arbeit der Serienbriefe eingelernt.
Foto: moriprint
Kempten (mori). „Ich stehe fest an Eurer Seite.“ Dieses Versprechen gab Lucas Reisacher den Allgäuer Werkstätten nach seinem Besuch in der Einrichtung Steufzgen. In der Werkstatt Zeppelinstraße war der Direktkandidat (CSU) für den Bezirkstag und der Bürgermeisterkandidat für Oy-Mittelberg bereits zu verschiedenen Anlässen, die Einrichtung in Steufzgen – vorwiegend für Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung – kannte er bisher nicht. Die für diesen Herbst geplante Aktion „Schichtwechsel“ und seine Teilnahme daran, sei ihm eine Herzensangelegenheit. Dabei arbeiten Politiker für ein paar Stunden in der Werkstatt mit und im Gegenzug besucht eine Gruppe von Menschen mit Behinderung dann den Politiker bei seiner Arbeit vor Ort.
Besonders beeindruckt war Reisacher bei seinem Rundgang mit Werkstattleiter Robert Walter und Geschäftsführer Michael Hauke von der Gruppe für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Fachbereichsleiterin Kornelia Brams und ihre Kollegin Marie-Luise Breitfeld informierten über das spezielle Bildungs- und Arbeitsangebot für die Gruppe, die inzwischen rund 20 Personen umfasst. Auch die Arbeit im Lettershop interessierte den Bundeswahlkreis-geschäftsführer der CSU sehr.
Im Anschluss fand ein Beisammensein mit den Werkstatträten Iris Roth und Marcel Jubelt statt. Sie berichteten dem Gast von ihrer Arbeit als Werkstatträte in den verschiedenen Häusern und im Gesamtwerkstattrat. Außerdem wollten sie wissen, was ihn an der Arbeit im Bezirk interessiere. Reisacher, der bereits im Kreistag sitzt, meinte, er wolle gern aktiv mitgestalten. Zudem berühren soziale Themen seiner Meinung nach jeden von uns, ob im familiären oder beruflichen Kontext. Das Bewusstsein dafür möchte er mit seinem Bezirkstagsmandat stärken.
Geschäftsführer Michael Hauke betonte die bisher sehr gute Zusammenarbeit mit den aktuellen Mandatsträgern. „Es ist für uns sehr wichtig, einen guten Kontakt und kurzen Draht zu unseren Bezirksrätinnen und Bezirksräten zu haben.“ Immerhin beträfen rund 95 Prozent des Bezirkshaushaltes den sozialen Bereich.